Mittwoch, 25. Januar 2012

My Drug.My Dependance.

"Verdammtes Miststück" brülle ich ihr zu,bevor ich in mein Zimmer laufe,die Tür zu knalle und die Musik auf ohrenbetäubende Lautstärke aufdrehe. Augenblicklich treten mir die Tränen in die Augen: " Jetzt reiß dich verflucht nochmal zusammen, du benimmst dich wie ein Kind, ein lächerliches,schwaches,dummes Kind das nichts auf die Reihe bekommt, elendiges Stück!", ich schaffe es nicht, noch während ich mich voller Selbsthass anschreie,stehlen sie sich leise davon. Schwarz wie Kohle von der Wimperntusche rennen diese Kristall ähnlichen kleinen Tropfen meine heißen Wangen hinab,hinterlaßen dabei eine dreckige,nasse Spur und fallen dann vom Kinn auf mein Dekolleté um anschließend an meinen viel zu kleinen Brüsten weitere dunkle Streifen zu hinterlassen. Lasse meinen Blick suchend durch den fremdartigen,kalten Raum schweifen und verharre auf der Rasierklinge,die hübsch platziert auf einem,von Blut versautem,weißem Tuch liegt,dass ich gestern kurz entschlossen als Ersatz für Taschentücher und Wundwasser genommen hatte.
Ohne zu zögern krempel ich meinen hellrosé farbenden,dünnen Pullover hoch.
Für einen kurzen Moment bin ich der Versuchung nahe, einfach alles auf das fein säuberliche,weiße Laken tropfen zu lassen, entscheide mich dann aber doch dagegen, um Fragen auszugehen.
Also lege ich das befleckte Tuch unter meinen Arm, nehme die Klinge in die rechte Hand und setze sie direkt neben den frisch verschorften Wunden und presse fest in mein helles Fleisch. 
Ziehe sie dann mit einer schnellen,gekonnten Bewegung über meinen Unterarm...
In dem circa 6 cm langem Schnitt sammelt sich das helle Blut, bis es schließlich an meiner krank aussehenden Haut herab läuft..wie eine kleine Träne..zwei kleine Tränen..drei keine Tränen..viele kleine Tränen..
lauter rubinrote Perlen..es ist mir zu wenig, will mehr..mehr von dem alles betäubenden Schmerz.
Setze erneut die Klinge auf mein zuckendes Fleisch und schneide mit viel Kraft tief hinein..und gleich noch einmal...und noch einmal..noch einmal..will gar nicht mehr damit aufhören..noch einmal...das Tuch ist mittlerweile völlig durchtränkt von meiner Lebenskraft.. die durch das Tuch durchläuft und mein mageres,nacktes Bein rot schimmernd befeuchtet. Das Blut läuft unaufhörlich in alle Richtungen meinen Arm hinab. Ein stechender,würziger Geruch macht sich breit und erfüllt die Luft ringsherum..er geht von meinem Arm aus..dort,wo das Blut in kleinen Strömen hinaus fließt. Mein Arm fühlt sich an,als stünde er in Flammen..er ist rot und glüht vor Hitze. Auf einmal kommt mir ein Gedanke.."Das ist krank..DU bist krank..", doch noch während ich das denke,führe ich meinen Arm ganz langsam und bewusst zu meinem Mund hin,der sich bereits bereitwillig zu einem kleinem Spalt geöffnet hat. 
Setze meine durstigen Lippen auf das immer noch herauslaufende Blut der Schnittwunden, vorsichtig lecke ich ein paar Tropfen auf..ein metallischer,leicht süßlicher Geschmack verbreitet sich auf meiner Zunge..
"Seltsam.."
denke ich und lecke gleich noch ein paar Tropfen auf..fahre mir dann genüsslich mit meinem Zeigefinger sanft über meine Lippen,schließe die Augen und lehne mich gegen die Wand,die sich die ganze Zeit über in meinen knochigen Rücken gedrückt hatte.
Genieße den Schmerz,der nun meinen ganzen Körper einzuhüllen scheint..und atme einfach
...ein ..und aus...
fühle mich frei...sorglos..schwerelos...himmlisch..
















[Don't copy, little whores]