Montag, 15. Juli 2013

Sleep in peace when the day is done

Es ist eine Leere.
Eine andere Art von Leere.
Diese Leere ist noch gefährlicher. Denn es ist die Leere,die Angst hinterlässt.
Angst vor der Verletzlichkeit,die man nicht preisgeben will.
Verletzlichkeit,die noch schlimmer ist als Gefühle,die man versucht zu verdrängen.
Gefühle die man sich nicht eingestehen will.
Sie lässt dich nackt fühlen. Enthüllt vor dem Menschen.
Und dieser Mensch hat nun die Macht über dich.
Macht,die über dich bestimmt.
Über dein Handeln,deine Stimmung,dein Wohlergehen.
Das was du niemals zulassen wolltest.
Fast wie ein Versprechen an dich selbst.
Doch du warst schwach.
Du hast dein Herz die Kontrolle über deinen Verstand gegeben.
Wenn auch unabsichtlich.

Doch es ist geschehen.

Samstag, 2. Februar 2013

Break

Words like violence
Break the silence
Come crashing in
Into my little world


[...]


Words are very unnecessary
They can only do harm



[...]



Vows are spoken
To be broken
Feelings are intense
Words are trivial
Pleasures remain
So does the pain
Words are meaningless
And forgettable


----------------------------- <3

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Silver Bride

Die Textanfänge häufen sich,mein Kopf bleibt leer.
Reiße ihm mühselig ein paar erbärmliche Worte aus der glibschigen Masse meines Gehirns um sie anschließend in einer noch erbärmlicheren Reihenfolge aufzuschreiben,wieder durchzustreichen und neu hinzuschreiben.
Alles macht keinen Sinn. Ist nicht gut. Nicht gut genug.
Wo ist die Klinge?
So oft war sie schon in meiner Haut. Gerade eben erst. Normalerweise sprudeln die Worte nur so aus meinen Fingern heraus,fast so wie die zahlreichen Blutperlen,die anschließend von meinen Armen hinunter laufen und mit einem leisen,beruhigendem Geräusch auf dem Boden aufkommen und schon nach geringer Zeit eine kleine Pfütze bilden.
Aber wo bleiben sie jetzt?
Die Worte,die mir seit Tagen nun schon auf der Zunge brennen und sich nicht klären wollen.
Neben mir stehen zwei leere Flaschen eines überaus deliziösen Rosé,den ich mir Minuten zuvor gegönnt hatte.
Nicht einmal dieser Geschmacksfick löst die gewünschten Resultate aus. Abgesehen davon,dass ich nun ein wenig angeschwipst bin,ist mein Kopf noch still. Taub. Ich würde sagen,sogar noch mehr als vor diesen zwei großen Glasflaschen.
Ich gebe nicht auf. Ich werde nicht aufgeben. Schlage mich,schlage gegen die Wand,lasse meine Wut über meine fehlenden Worte an Gegenständen aus. Es bringt nichts.

Vielleicht klappt es morgen besser..

Reaching out for some right words.

Montag, 17. September 2012

Tote Worte

Ich lehne an der Anrichte in der Küche,eine Zigarette in Hand beobachte ich sie.
Wie wie sie sich bewegt,als würde sie in einer anderen Welt leben,jenseits dieser Realität.
In ihrer Hand hält sie ein Glas,das sie neben mir an der Spüle auffüllt.
Sie schaut mich an und in ihren Augen kann ich deutlich einen Hauch von Wahnsinn wahrnehmen.
Ich weiß,was du willst.
„Gib mir das Valium.“ flüstert sie leise.
Ich deute auf das Geld auf der Kommode, „Ich will kein Geld von deinem Daddy.“
Verzweiflung blitzt in ihren Augen auf. Gemischt mit Wahnsinn.
Sie ist immer noch krank. Wieso wurdest du entlassen,du kleines Miststück. Frisst dich mit Daddys Hühnchen zu,stopfst dich mit Abführmitteln voll und bist süchtig nach Diazepam. Du hast es nicht verdient.
„Dann lass es einfach da liegen,gib mir lieber das scheiß Valium!“ schreit sie hysterisch.
Sie streckt mir fordernd ihre linke Hand hin und für einen kurzen Augenblick,für einen Bruchteil einer Sekunde,erhasche ich einen Blick,auf ihren Unterarm.
Gesund sieht aber anders aus.. „Was ist das,hm?“ ich schaue sie kalt und durchdringend an.
„Probierst du so dein neues Küchenmesser aus?“
„Verdammt,lass mich los.“ ,kommt es ein wenig Hilfe suchend aus ihrem Mund.
Denkt sie wirklich,ich weiß nicht,wieso sie das tut?
„ Willst nicht hübsch sein für Daddy,was Kleine?“ es ist nicht einmal eine Herausforderung für mich. Ich weiß,dass du nur danach suchst. Nach einem Grund.
Einen Grund,endlich mit deinem Leben schluss zu machen.
„Sieh dir deine eigenen Arme an,Arschkuh!“ erwidert sie.
Fehler.
„Ich bin krank,Honey.“,flüster ich,während ich ihr kalt in ihre verheulten,kleinen Reh-Augen schaue, „das wissen wir doch.Aber du,du bist angeblich gesund. Du machst hier einen auf Hausmütterchen,dabei bist du zerschnippelt wie ein verdammter Virginia Schinken.“ gehe ich zu weit? Nein.
„Hilf mir,dass zu kapieren.“,während unsere Blicke sich weiterhin fixieren,setze ich mich auf einen Stuhl und lächel,während ich fortfahre. „Ich dachte du stehst nicht auf Valium,Kleines. Wie funktioniert das Sicherheitsnetz bei dir? Wenn du diese Klinge nimmst und sie über deine Haut streichst,betest du dann nicht um den Mut,sie tief reinzudrücken?
Erzähl mir,wie dein Daddy dir dabei hilft klar zu kommen. Bin verdammt neugierig.“
Leise,kaum wahrnehmbar höre ich sie flüstern : „Mein Vater liebt mich.“
Anerkennend nicke ich. „Da bin ich sicher. Mit jedem Millimeter seines Schwanzes.“
Sie geht auf die Treppen zu,will hoch in ihr Zimmer,doch das war noch nicht alles. Es ist noch nicht vorbei.
Sie bleibt in der Mitte der Treppe stehen. „Du bist nur neidisch,Lia. Weil ich entlassen wurde und du nicht. Weil ich gesund geworden bin. Ich habe eine zweite Chance...und ein neues Leben.“ oh,bitte. Wie poetisch.
„Sie haben dich nicht entlassen,weil du gesund geworden bist. Sie haben dich einfach aufgegeben.
Nennst du das hier ein Leben,hm? Daddys' Geld durchbringen? Kaufst dir irgendwelchen Schrott und Schnick-Schnack und frisst deine verfickten Hühnchen,wirst gemästet wie eine preisgekrönte Kuh. Du hast deine Umgebung geändert,aber nicht deine Situation,Kleines.
Nur der Gefängniswärter macht nun Hausbesuche. Es ist so offensichtlich. Alle wissen es.
Das er dich fickt. Sie wissen bloß nicht...wie sehr es dir gefällt.“ grinse ich sie höhnisch an.
Daraufhin sagt sie nichts mehr. Geht in ihr Zimmer hoch.
Und ich bleibe hier sitzen. Warte auf den Morgen. Auf Musik,auf ihren Tod. Bin ich ein guter Mensch?

Donnerstag, 6. September 2012

Hardly say ''hello''

„Mir wurde gesagt,dass du was deine Krankheit angeht,ein paar interessante Theorien hast. Du glaubst an mystische Unterströmungen im Leben,Treibsand der Schatten.“


Ja und eine andere meiner Theorien ist,dass ihr hier eigentlich gar nicht wisst,was ihr hier sollt.







Dienstag, 4. September 2012

Woher will man das wissen?


Wie kann man so eine Statistik erstellen?
Wenn man eine dieser Selbstmordarten überlebt,hat man es somit nicht bis zum Ende ''geschafft'' und kann daher auch nicht wirklich sagen,wo die Schmerzgrenze liegt zumal die sowieso von Mensch zu Mensch verschieden ist.

http://dies-und-das.over-blog.de/article-24335979.html     <--.



Samstag, 1. September 2012

Nur wer Narben trägt,weiß,dass Wunden schmerzen.

Ich starre auf mein Spiegelbild,
Warum tue ich mir das selbst an?
Verliere meinen Verstand,wegen kleiner Dinge,
Hätte meine Seele fast im Dreck schmoren lassen.

Abgetrennt von der Liebe,
Die den Schmerz nicht kennt,
Zeit vergeht,Haut altert,Mensch verfällt,
Rotes Blut gefriert,wird schwarz,kennt keine Wärme.

Haut wird aufgeschnitten,Venen abgedrückt,
Ohren zu,denn schrille Schreie versuchen sich hinein zu bohren,
Narben werden werden getragen,Wunden gezeigt.
Liebe verwehrt,Köpfe geneigt.



Donnerstag, 5. Juli 2012

No words are needed

Who needs a heart,when a heart can be broken?

Donnerstag, 21. Juni 2012

Cannabis Augen

Weiße,fade Wände zieren diesen kleinen,rechteckigen Raum.
Hier und da hägt ein Bild einer Landschaft.
Die Hauptfarben des Teppiches sind Rot und Türkis..ein wenig beige ist auch dabei. Vermutlich stammt er aus Persien.
Außerderm helle,viktorianische Möbel,die wahllos hingematscht auf der ca. 6x9 m² großen Fläche platziert worden sind.
Ich kratze akribig den dunkelroten Nagellack von meinen langen Nägeln,der sich vermehrend in Form von Farbkrümel auf meinem Schoß sammelt. Während mein Blick das endlose Nichts außerhalb des Fensters fixiert,schlägt die Tür auf und eine große Gestalt tritt auf mich zu.

Du sprichst mit mir,aber nicht eins deiner Wörter dringt zu mir durch. Es ist,als wenn du in ein Kissen nuscheln würdest. In deiner linken Hand,zwischen Zeigefinger und Daumen geklemmt,hältst du mir einen Joint entgegen,mit der Glut zu dir.
Um das wahrzunehmen,brauche ich nichteinmal meinen Blick abzuwenden. Immer noch abwesend nehme ich ihn dir ab,ziehe ein paar Mal tief ein und genieße das Gefühl,das sich in meinen Lungen breit macht. Das kratzen des Rauches im Hals,weil du die Tüte wahrscheinlich schon ewig gebunkert hast.
Meine Augen brennen,fühlen sich an,als wären sie ausgetrocknet. Wie der Rest meines Körpers.
Aus dem Augenwinkel bemerke ich,dass du mich die ganze Zeit über beobachtest,schaue dich gelangweilt an und würde dir am liebsten dein Gesicht zerkratzen,für die Art wie du mich anguckst.
Als wäre ich irgendein bemitleidenswertes,krankes Wrack. Du trauerst über mein Inneres,trauerst darüber,dass diese schwarze,hässliche und verstümmelte Seele in einer,in deinen Augen,viel zu hübschen Hülle vor sich hinvegetiert.
Reichst mir erneut den Joint und ich frage mich,wann du ihn aus meinen verkrampften Fingern genommen hast.
Ich führe ihn langsam hin zu meinem Mund,um den letzten Zug zu inhalieren. Anschließend stehe ich auf,ziehe dich zu mir und drücke den mikrigen Rest etwas unterhalb deines rechten Schlüsselbeins aus und marchiere dann,als wäre nichts gewesen,an dir vorbei durch die Tür,die ich kurz darauf zuknalle.
,,Deine Augen sind so grün,wie das Gras in der Tüte..",hallen deine Worte in meinem Kopf.




[Anm.: so ziemlich der schlechteste Text,den ich mir unter diesen Umständen aus den Fingern reißen konnte.]

                               don't copy.